Zubehör

Farb- und Korrekturbänder für die Erika-Modelle 3004, 3005, 3006, 3015 und 3016

 

 

 

 

 

Carbonband Gruppe 176 C
Carbonband mit gelben Spannrad

Kapazität: ca. 40.000 Zeichen

nicht regenerierbar

 

Lift-Off Gruppe: 168

Kapazität: ca. 2.000 Zeichen

 

 

 

 

 

 

 

 

Nylonband Gruppe 176

Gewebeband mit grünem Spannrad

Kapazität: ca. 500.000 Zeichen

regenerierbar

 

Cover-Up Gruppe: 169

Kapazität: ca. 2.000 Zeichen

 

 

 

 

Cover-Up Gruppe: 169

manchmal auch in "BLAU"

 

 

 

 

 

Definitionen

 

Nylonband

Das Nylonband ist ein einfarbig getränktes Endlos-Textilgewebeband aus Nylon, ihre Länge ist von der Bauform der Kassette abhängig.. Die Tränkung ist so eingestellt, dass ein druckloses Berühren des Papiers nicht zur Einfärbung führt. Erst der Anschlag einer Type überträgt mit den erhabenen Bereichen durch Druck den im Gewebe enthaltenen Farbstoff heraus. Durch die Übertragung auf das Papier wird zwar lokal Farbstoff entzogen, durch Kapillarwirkung gleicht jedoch die Farbe aus angrenzenden Bereichen diesen lokalen Farbmangel innerhalb kürzester Zeit wieder aus. Als bereits Korrekturhilfen für Karbonbänder auf dem Markt erhältlich waren, wurden auch für Gewebebänder Korrekturmöglichkeiten entwickelt. Diese überdecken falsche Zeichen mit einer deckenden weißen Farbe. Solche Korrekturbänder, die auch "Cover-up"-Bänder genannt werden, ist die deckend weiße Farbe auf einer Folie aufgebracht.

 

Carbonband (Karbonband)

Der Abdruck durch ein getränktes Gewebeband hindurch, kann niemals die Qualität des Buchdrucks erreichen. Es ist immer die Gewebestruktur zu erkennen. Diesen Mangel beheben so genannte Karbonfarbbänder. Karbonbänder sind mit Farbe und einem Bindemittel beschichtete, sehr dünne Kunststofffolienstreifen. Die Farbbeschichtung ist besonders feinkörnig, vergleichbar einem Rußbelag. Ursprünglich bestand die Farbe aus feinem Kohlenstoff, heute werden meist kunstharzhaltige Stoffmischungen ohne zusätzliches Bindemittel verwendet. In beiden Fällen ist die Farbschicht sehr empfindlich. Durch äußere Einwirkung kann die Farbe leicht verwischen oder sich partiell ablösen. Sie ist dadurch in der Regel nicht dokumentenecht. Außer diesen einfach beschichteten Bändern gab es mehrfach beschichtete sogenannte Multikarbonbänder. Den besten Abdruck erhält man jedoch mit nur einlagiger Beschichtung. Ein Karbonfarbband ist nur einmal verwendbar. Nicht dokumentenechte, einfach beschichtete Karbonbänder ermöglichen eine nahezu perfekte Tippfehlerkorrektur. Diese besonderen Farbbänder werden als Carbon-C-Bänder bezeichnet. Das C steht für correctable. Mit einem erneuten Typenanschlag auf das falsche Zeichen löst bzw. hebt ein speziell auf die Farbbeschichtung angepasstes, leicht klebriges Korrekturband die Farbpigmente des falschen Zeichens vom Papier ab (sogenannte Lift-off-Korrektur). Da die Korrektur meist automatisch durch die Löschtaste mittels Korrekturspeicher ausgelöst wird, sind Korrekturblätter für die manuelle Löschung nicht üblich. Die nur einlagig beschichteten Karbonbänder stellten ein Informationssicherheitsrisiko dar, das ihre universelle Verwendung behinderte. Wegen der nach dem Abdruck stellenweise fehlenden Farbbeschichtung können bei einem gebrauchten Farbband die geschriebenen Schriftstücke, wenngleich ohne Leerzeichen und Formatierung, rekonstruiert werden.

 

 

 

Innenansicht eines Carbonfarbbandes (Gruppe 176C)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Innenansicht:

 

 

 

 

 

 

Innenansicht eines Endlosgewebefarbbandes (Nylonband Gruppe 176)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Innenansicht:

 

 

 

 

 

 

Designvergleich eines Carbon-Farbbandes (Gruppe 176C)

 

 

 

 

 

 

 

 

 Schreibmaschinenerstausstattung (mit ABS-Kennung/Rückseite)

Nachkaufbares  Farbband bis 11/1988 (Robotron-Import aus Italien)

Nachkaufbares  Farbband ab 12/1988 (Robotron-Import aus Italien)

 

 

 

 

 

 

Nachkaufbares  Farbband ab 03/1989 (Robotron-Lizenzproduktion)

Farbbänder aus westlicher Produktion - hier mit Lochmuster

Farbbänder aus westlicher Produktion - mit Lochmuster

Bei den späteren Farbbändern (nur in der schwarzen Ausführung) war das OPTIMA-Logo zu sehen.

 

 

 

Designvergleich eines Endlosgewebefarbbandes (Nylonband Gruppe 176)

 

 

 

 

 

 

 

 

Farbbänder aus westlicher Produktion - No-Name-Ausführung

Farbbänder aus westlicher Produktion - Olivetti-Ausführung (Italien)

Farbbänder aus westlicher Produktion - Ausführung für Datacoop

 

 

 

 

 

 

(Robotron-Lizenzproduktion) - Farbcode: Hellgrün

(Robotron-Lizenzproduktion) - Farbcode: Grün

(Robotron-Lizenzproduktion) - Farbcode: Dunkelgrün

Bei den späteren Farbbändern war das OPTIMA-Logo zu sehen. Die Farbcodes Hellgrün, Grün und Dunkelgrün haben keine Bedeutung. Sie entstanden nur aufgrund fehlender Kontrolle der Einhaltung der Farbnormgebung. Grün war halt Grün, dabei ist es egal, ob hell- oder dunkelgrün - so die vorherrschende Meinung der Genossen von Robotron, zumal die Farbbänder nur für den Binnenmarkt in Lizenz produziert werden durften.

 

 

 

Verkaufsverpackung eines Carbonfarbbandes (Gruppe 176C)

 

 

für die DDR (Robotron) Preis 29,30 M/DDR:

 

 

 

Die Farbbandkassetten wurden für Robotron über den > Staatlichen Außenhandelsbetrieb  "Robotron" Büromaschinen Export < aus Italien, für den Verkauf in der DDR und den Weiterexport in Drittstaaten (insbesondere der RGW-Länder), importiert.

 

Der Verkaufspreis widerspiegelt den tatsächlichen Umrechnungskurs von DM zur M/DDR  einschl. Vertriebszuschläge zum Kurs von 1 DM zu 4,30 M/DDR.

 

 

   

für den deutschen Markt (heute):

 

     

 

           

 

 

für den französischen Markt:                                                   für den polnischen Markt:              für den kroatischen Markt:

 

   

 

 

 

weitere für den polnischen Markt:                                                                                                                      Sonstige:

 

         

 

 

 

 

Verkaufsverpackung eines Endlosgewebefarbbandes (Nylonband Gruppe 176)

 

 

für die DDR (Robotron) Preis 20,90 M/DDR:

 

 

 

Die Farbbandkassetten wurden für Robotron über den > Staatlichen Außenhandelsbetrieb "Robotron" Büromaschinen Export < aus Italien, für den Verkauf in der DDR und den Weiterexport in Drittstaaten (insbesondere der RGW-Länder), importiert.

 

Der Verkaufspreis widerspiegelt den tatsächlichen Umrechnungskurs von DM zur M/DDR einschl. Vertriebszuschläge zum Kurs von 1 DM zu 4,30 M/DDR.

 

 

 

für den polnischen Markt:

 

 

 

 

 

Verkaufsverpackung von Lift-Off-Korrekturbändern (Gruppe 168)

 

 

für den deutschen Markt:

 

   

 

 

 

für den französischen Markt:

 

 

 

 

 

Tast-Ex

 

 

Was das Tipp-Ex im Westen ist, war das Tast-Ex im Osten. Dies konnte ebenfalls verwendet werden, wenn keine Korrekturbänder verfügbar waren.